Friederike Riemer aka Frida Futura, Zukunftsforscherin und Gründerin von The Future Game 2050
Unser Gehirn neigt dazu, Negatives stärker zu verankern, und die Zukunft als unwichtig abzustempeln. Aber es gibt einen Weg: Wir schauen aus der Zukunft positiv zurück ins Heute. Dabei sehen wir erfolgreichen Wandel um uns herum, der uns zum Handeln aktiviert. Wir haben einen mentalen Vorsprung bei großen Themen wie Klimawandel und KI, da wir sie durch den ‚Rückspiegel der Zukunft‘ gelassener betrachten.
Birgit Gebhardt, Trendexpertin
Wir sollten der Zukunft nicht so kritisch begegnen, denn sie wird die Lösung für viele aktuelle Probleme bringen. Mit der Digitalisierung erhielten wir zum Beispiel smarte Werkzeuge, soziale Medien und die künstliche Intelligenz, um die zunehmende Komplexität verarbeiten zu können. Wer sich für die Zukunft fit machen will, sollte wie ein Trendforscher die Chancen im Neuen suchen.
Matthias Horn, Trendforscher und Gründer des Zukunftsinstituts
Die Zukunft beginnt, wenn die Möglichkeiten des Wandels in uns aufscheinen. Wir nennen das auch das possibilistische Denken: das Denken in Möglichkeiten. So ist es auch mit den Krisen unserer Zeit, die an ihrem Horizont immer schon auf eine neue Welt, eine neue Ära hinweisen. Wenn wir ganz tapfer sind, können wir das auch sehen. Und verstehen.
Lars Thomsen, Zukunftsforscher
Die Angst vor dem Unbekannten prägt unsere Sicht auf die Zukunft. Doch warum eigentlich? Wer seine Neugier bewahrt und Neues frühzeitig erkundet, entdeckt das Positive im Wandel. Denn Wandel bedeutet Innovation und Innovationen streben nach einem besseren Leben. Insbesondere mit Blick auf Technologien wie KI verspricht die Zukunft eine schönere Arbeitswelt.
Kai Gondlach, Zukunftsforscher und Geschäftsführer der PROFORE Gesellschaft für Zukunft
Das ist ganz leicht: Ich nehme mir jeden Tag bewusst Zeit und lese positive Nachrichten, schaue mir unterhaltsame Videos an oder starre in den Himmel und in den Wald. Das hilft erwiesenermaßen dabei, den Fokus wieder neu auszurichten – auch oder besonders an schlechten Tagen und in Krisenzeiten.