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Changemanagement

Wir müssen alles tun, um die Impfquote zu erhöhen!
Jobcenter machen mit!

Überlastete Intensivstationen, Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Kaum Kontakte und Belastungen im täglichen Familienleben. Aus dieser Situation gibt es nur einen Ausweg: die Corona-Schutzimpfung! Beschäftigte in den Jobcentern können helfen, die Impfquote zu steigern. Hierfür gibt es gute Argumente und Musterschreiben in verschiedenen Sprachen.

Auf dem Weg zum Jobcenter noch schnell impfen lassen: Das bieten Jobcenter in ganz Deutschland. Sie helfen mit, die Impfquote zu erhöhen. Viele Jobcenter organisieren gemeinsam mit den Städten und Kommunen dezentrale Impfangebote. Impfbusse und mobile Teams bieten die Corona-Schutzimpfung direkt vor Ort an. Spontan und ohne Termin können sich die Menschen ihre schützende Impfung abholen. Eins ist klar: Nur mit vielen Geimpften bekommt Deutschland die Infektionslage in den Griff.

Doch die Impfkampagne ist ins Stocken geraten und muss wieder Fahrt aufnehmen. Das Coronavirus begleitet uns nun schon fast zwei Jahre. Ende November überschritt die Zahl der Corona-Todesfälle hierzulande die erschreckende Marke von 100.000 Menschen. Dennoch sind nur knapp 70 Prozent der Menschen in Deutschland vollständig geimpft. Das bedeutet: Fast jede dritte Person ist ungeschützt gegen das gefährliche Coronavirus – obwohl kostenlos Impfstoff da ist. Wir müssen die Impfquote erhöhen. Handeln wir gemeinsam, schützen unser Leben und das der anderen!

Gemeinsam Verantwortung übernehmen: Lassen Sie sich impfen und helfen Sie anderen

Wer im Jobcenter tätig ist, arbeitet eng und vertrauensvoll mit Menschen zusammen. Schützen Sie deshalb sich und andere vor der gefährlichen Krankheit COVID-19. Seien Sie Vorbild für Menschen, die nach Orientierung suchen und motivieren Sie Leistungsberechtigte, sich impfen zu lassen. Bieten Sie insbesondere jenen, die wenig  Deutsch sprechen, nicht lesen und schreiben können oder andere Einschränkungen haben, aktiv ihre Hilfe an.

Impfen ist wichtig. Die Beschäftigten in den Jobcentern können dabei einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie mit gutem Beispiel vorangehen und darüber hinaus Leistungsberechtigte zur Impfung motivieren. Jeder kann und sollte sich impfen lassen.

Auch wer keine Hausärztin oder keinen Hausarzt seines Vertrauens hat, kann unkompliziert an die Corona-Schutzimpfung kommen. Es gibt viele weitere Impfangebote in  Einkaufszentren, bei Betriebsärztinnen und -ärzten, in Kirchen, bei den Kommunalbehörden, in Jobcentern und großen Impfzentren. Das Angebot wächst täglich. Zögern Sie auch nicht, Ihre Impfung mit einem sogenannten Booster auffrischen zu lassen. Informationen über Impftermine in Ihrer Nähe finden Sie auf der Deutschlandkarte der Aktion
Zusammen gegen Corona“.

Informieren Sie als Jobcenter-Mitarbeitende bitte auch Leistungsberechtigte aktiv über solche Impf- und Informationsangebote!

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hilft Ihnen dabei. Hier finden Sie ein Schreiben [PDF, 31KB] des Bundesministers Hubertus Heil. Außerdem stehen Musterschreiben zu Ihrer Verfügung, mit denen Sie auf lokale Impfangebote aufmerksam machen können:

Die weitere Verbreitung des Coronavirus müssen wir gemeinsam verhindern. Helfen Sie mit!

Diese Argumente sprechen für die Corona-Schutzimpfung

Das Coronavirus ist gefährlich.

Das Virus SARS-CoV-2 wütet wie nie zuvor. Jeden Tag infizieren sich zehntausende Menschen allein in Deutschland. Fieber, Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen sind die Folge oder der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Manche Infizierte entwickeln eine Lungenentzündung mit Kurzatmigkeit und Luftnot. Täglich kommen viele neue Patientinnen und Patienten auf die Intensivstationen, manche sterben. Bedroht sind insbesondere die Ungeimpften. Sie können noch so sehr auf ein starkes Immunsystem hoffen, gegen dieses Virus hilft nur ein wirksamer Impfschutz.

Die Impfstoffe wirken, was viele geimpfte Menschen beweisen.

Impfungen retten leben. Auch wenn eine Infektion nicht in jedem Fall vermieden werden kann, bewahrt die Corona-Schutzimpfung sehr zuverlässig vor einem schweren Verlauf von COVID-19. Mehrere hundert Millionen verabreichte Impfdosen weltweit zeigen: Die Impfstoffe sind sicher. Bei ihrer Entwicklung und Zulassung wurde sauber gearbeitet. Sie standen ungewöhnlich schnell zur Verfügung, weil verschiedene Phasen der Entwicklung parallel liefen statt nacheinander. Die Impfstoffe sind ebenso getestet und regulär zugelassen wie andere Impfstoffe auch. Die verwendete mRNA-Technologie ist neu für Impfstoffe, aber in der Forschung seit Jahren bekannt. Jeder in Deutschland eingesetzte Impfstoff ist unbedenklich, sicher, wirksam und gut erprobt.

Impfen ist nicht gefährlich, abwarten hingegen schon.

Immer wieder äußern Menschen Bedenken wegen möglicher „Langzeitschäden“. Ihr Argument verpufft jedoch schnell: Spätfolgen oder Langzeit-Nebenwirkungen sind Expertinnen und Experten zufolge sehr unwahrscheinlich. Die meisten Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb weniger Tage bis maximal einige Wochen nach der Impfung auf. Die Langzeitfolgen einer Corona-Infektion sind hingegen eindeutig: Viele einst Infizierte klagen auch Monate später noch zum Beispiel über Atemlosigkeit, eine schlechtere Kondition und Probleme mit ihrem Geruchssinn („Long Covid“). Wer also lange mit der Impfung wartet, steigert von Tag zu Tag sein Risiko für „Long Covid“.

Impfen ist eine gesellschaftliche Aufgabe.

Nach rund zwei Jahre Pandemie wissen wir, dass sich das Virus durch viele Kontakte rasend schnell verbreitet. Das gilt es zu durchbrechen. Nur eine möglichst hohe Impfquote bringt uns unser normales Leben zurück. Die Entscheidung für oder gegen die Corona-Schutzimpfung ist deshalb nicht nur eine persönliche Entscheidung. Wer sich impfen lassen könnte, aber es nicht tut, trägt zur Fortsetzung der Pandemie bei. Wer sich nicht impfen lässt, verlängert die vermeidbaren Gefahren für Alte, Kranke, Kinder und andere Mitmenschen in unserer Gesellschaft.

Ungeimpfte können kaum noch am öffentlichen Leben teilhaben.

Geimpft, genesen oder aktuell getestet – die 3G-Regel am Arbeitsplatz ist längst Realität. Wer also einen neuen Job möchte oder unbeschwert weiterarbeiten will, kommt um eine Impfung nicht herum. Die Impfung ist nicht zuletzt aus pragmatischen Gründen die beste Wahl: Tägliches Testen als Alternative zu einer Impfung kostet viel Zeit und Geld. Und zu allen Orten mit der 2G-Regel bekommen Ungeimpfte selbst mit Test keinen Zutritt mehr.


Zögern Sie bitte nicht, sich und andere zu informieren. Vertrauen Sie dabei nicht auf Fake News, die Ängste schüren und die derzeitige Lage ausnutzen. Informieren Sie sich bei Ärztinnen und Ärzten oder den Gesundheitsbehörden.

Haben Sie weitere Fragen zur Impfung? Dann nutzen Sie das offizielle Angebot des Bundesministeriums für Gesundheit: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/

Die neusten Beschlüsse der Bundesregierung, praktische Hinweise zu Hygiene und Quarantäne sowie die wichtigen Ansprechpartner finden Sie hier kompakt und übersichtlich in 23 Sprachen .

Wissen und Aktuelles zur Pandemie enthält die Website Corona Leichte Sprache .

Und auf dieser Website gibt es „Das Impfbuch für alle“ gedruckt, digital und zum Hören.

Lesen Sie hier den Artikel zur Impfaktion vom kommunalen Jobcenter Kreis Offenbach und hier den Artikel zur Impfkampagne im kommunalen Jobcenter des Main-Kinzig-Kreises.