Die Moderatorin Julia Kropf und Simone Solka, Leiterin der Unterabteilung Arbeitsmarktpolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), begrüßten die Teilnehmenden. Anschließend folgte ein Impulsvortrag von Jasmin Heermann und Lisa Vanovitsch. Beide sind Vorstandsmitglieder des Netzwerks Digital Media Women e. V., das die Sichtbarkeit von Frauen in den Bereichen Medien, IT und Leadership erhöht. In ihrem Vortrag berichteten sie unter anderem über ihre eigenen Erfahrungen beim Aufbau von Netzwerken. Entscheidend für ein gutes Netzwerk seien vor allem klare Ziele und eine offene Kommunikation. Als theoretischen Input stellten sie die Methode der „Positiven Abweichler:innen“ vor, welche sich dafür eignet, schnell und effektiv Netzwerke auszubilden. Der Fokus wird dabei von großen systematischen Veränderungen auf einzelne erfolgreiche Praxisbeispiele, sogenannte „Positive Abweichler:innen“, gelenkt. Die Erkenntnisse dieser Praxisbeispiele werden dann in die Breite getragen. Anschließend konnten die Teilnehmenden die Methode selbst ausprobieren und sich untereinander über die positiven Abweichler:innen in ihrem Umfeld austauschen und Fragen an die Vertreterinnen von Digital Media Women e. V. stellen.
Gemeinsamer Austausch an der BCA-Netzwerkkarte.
Die zweite Hälfte der Veranstaltung widmete sich dem Austausch zur eigenen Jobcenter-Praxis. Auf einer 2,50 Meter großen Deutschlandkarte konnten die BCA ihre Kompetenzen, Netzwerkpartner und Wünsche zusammentragen und für alle Kolleginnen und Kollegen sichtbar anpinnen. Simone Grüneberg (Jobcenter Berlin Treptow-Köpenick) und Meryem Demirtaş (Jobcenter Köln) und Nicole Nappe (Jobcenter Berlin Neukölln) eröffneten den gemeinsamen Austausch an der BCA-Netzwerkkarte. Im Anschluss gab es Gelegenheit zum Netzwerken untereinander.
Am Abend blieb ausreichend Zeit für Gespräche.